Menschen, die auf Füße starren

Wenn ich über Musik schreibe, weiß ich gar nicht recht, wo ich anfangen soll, denn die Musik, die mein tägliches Leben begleitet, ist vielseitig und abwechslungsreich. Aber in den letzten rund 15 Jahren habe ich öfter als andere Genres Bands und ihre Musik gehört, denen häufig Begriffe wie Trip-Hop, Downtempo, Shoegazing usw. zugeordnet werden, mithin eine meist sanft auf „Elektronik“ und „Hip Hop“ ausgerichtete Musik.

Den letztgenannten Begriff finde ich besonders ansprechend: Bei „Shoegazing“ denke ich an Leute, denen die Tanzfläche eher fremd ist und die sich, wenn überhaupt, eher am Rand langsam im Kreise drehen, während sie zu kontrollieren scheinen, ob ihre Schuhe auch fest zugebunden sind. Genau mein Ding!

Gut, man kann auch nachschlagen. Demnach wurde das „Genre“ ursprünglich danach benannt, dass es unter anderem von Gitarrist:innen mit einer größeren Zahl von großzügig benutzten Effektpedalen zu ihren Füßen bestimmt wurde.

Beispiele, was genau ich meine, werden folgen, aber man sollte sein Pulver ja nicht an einem Tag verschießen.

Sound des Tages

15.02.2023

Lange kam nicht mehr so viel Besuch an einem Tag wie heute. Folglich habe ich mich nicht um viel anderes gekümmert, aber immerhin noch Musik im Hintergrund gehört. Die Wahl fiel dabei auf eine Spotify-Playlist namens „This is the Cinematic Orchestra“. Gleich das erste Stück in der Liste ist eines, das ich besonders mag:

The Cinematic Orchestra – To Build A Home (Quelle: YouTube)

Aller Anfang …

Natürlich muss das Ding einen Namen haben. Die schönsten sind leider schon vergeben: Dumpfbacke, Labertasche usw. Horikomi war noch frei: Der Begriff wird im Brettspiel Go häufiger verwendet und bedeutet dort so viel wie „Einwurf“ oder „Opfer“, ein einzelner Spielzug bzw. eingesetzter Stein zu einem ganz bestimmten Zweck. Der „Einwurf“ hat mir für ein Tagebuch gefallen, das „Opfer“ meiner schlechten Lebensweise bin ich selbst, weshalb ich gern noch ein paar Gedanken festhalten möchte, an die ich mich sonst vielleicht später nicht mehr erinnere.

Dieses Blog gestalte ich also in erster Linie für mich selbst. Gern könnt Ihr meine Beiträge kommentieren. Nachdem ich mir Kommentare angeschaut habe, werde ich sie für aller Augen freischalten, sofern ihr einverstanden seit. Ansonsten schreibt einfach PRIVAT! an den Anfang des jeweiligen Kommentars, dann lese nur ich ihn

Übrigens sind alle Beiträge mit Ausnahme dieser Einleitung in umgekehrter Reihenfolge sortiert. Das heißt, der nächste ist derjenige, den ich zuletzt geschrieben habe, und den allerletzten habe ich nach Einrichtung des Blogs als ersten veröffentlicht.